Weltenbäume

Die Reise
Das Projekt „Weltenbäume“ führte uns zu den Westküstenindianern Kanadas und ihrem Weltenbaum „Red Cedar“ (Riesenlebensbaum). In Nordkalifornien radelten wir durch die unglaublichen Redwoodwälder, besuchten dort die Baumbesetzer von „Earth First!“ und sprachen mit Julia Butterfly Hill. Beim Zelten in der Halbwüste der Baja California in Mexiko fanden wir eines morgens das “Baumherz” und wenige Wochen später den Weltenbaum der Mayas, die Ceiba. In Südamerika reisten wir sowohl durch die Atacamawüste mit ihren “Überlebenskünstlern” wie durch den verwunschenen Regenwald im Süden mit seinen sanften Alerce-Riesen. Ob in exotischen Ländern oder auch in Holland nebenan, überall luden uns wundervolle Bäume ein, in ihre Welt einzutauchen und ihren Geschichten zu lauschen.
Über die zweieinhalb Jahre Fahrradweltreise, die unser Leben verändert hat, gibt es eine eigene Internetseite mit vielen Berichten und Bildern: www.weltweiseversuchung.de.

Die Baumporträts
Ein schwarzes und ein weißes Kleid, ein kleines Stativ und eine Digitalkamera, das war unsere ganze Ausrüstung mit der ich mich den Bäumen näherte. Oft zelteten wir in der Nähe des Baumes und ich hatte viel Zeit, den Baum in aller Ruhe zu betrachten und mich in den Ort einzufühlen. Die Fotos geben das Empfundene wieder, unterstreichen den Charakter des Baumes und erzählen seine Geschichte mit menschlichen Gesten nach.
Eine Fortführung dieses Projektes erfolgte mit der Serie “Vendetta”, fünf Baumfotografien, die 2008 auf Sardinien entstanden. Desweiteren erstellte ich im Winter 2012/2013 eine Fotodokumentation über Bäume in Südindien.
 

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